Innere Erkrankungen


Abbildung von Blumen zur Phytotherapie in der Naturheil
Phytotherapie

Indikationen

 

Niere-Blase-Prostata

  • Reizblase, häufiges Wasserlassen
  • Blasenentzündungen
  • Prostatahyperplasie
  • Schmerzen in Leiste und Hoden

Magen-Darm

  • starkes Aufstoßen, Sodbrennen,
    Blähungen
    , Übelkeit*, Verstopfung, Durchfall,
    Gastritis, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen
  • Gallenblasenfunktionsstörungen, Fettleber
  • Reizdarm, M. Crohn, Colitis ulcerosa (adj.)
  • Fehlbesiedlung des Darmes mit Bakterien oder Pilzen

Herz-Kreislauf-Lunge

  • funktionelle Herzbeschwerden, Angina pectoris-Symptomatik
  • hoher/niedriger Blutdruck
  • Husten*, Bronchitis, Asthma bronchiale, Klossgefühl im Hals

Venensystem

  • Krampfaderbeschwerden, venöse Hautveränderungen, oberflächliche Venenentzündungen


Wissenswertes zu inneren Erkrankungen


Bei den inneren Erkrankungen ist zwischen funktionellen Störungen und organischen Erkrankungen zu unterscheiden. Während die organischen Erkrankungen eine Domäne der Schulmedizin sind, stehen die funktionellen Störungen dem breiten Spektrum der naturheilkundlichen Methoden zur Behandlung zur Verfügung.

Eine funktionelle Störung ist eine Funktionsstörung eines Organs, bei der man keine krankhaften Veränderungen am Organ selber mit den herkömmlichen medizinischen Diagnoseverfahren feststellen kann. Oft liegt  hier eine Fehlregulation des vegetativen Nervensystems z.B. als Folge von Stress, Hektik, Aggressionen oder persönlicher Konflikte zugrunde. So lässt z.B. Stress den Blutdruck steigen und einem "alles auf den Magen schlagen", Aggressionen lassen die "Galle überlaufen" und es geht einem "etwas an die Nieren". 
Neben dem vegetativen Nervensystem führen aber auch Ernährungsfehler und Bewegungsmangel zu funktionellen Störungen der inneren Organen.

Gerade, wenn organisch keine Ursachen für die Beschwerden gefunden werden können, könnte es sich um "getriggerte" Beschwerden handeln. Wird dies aber nicht erkannt, könnten funktionelle Herzbeschwerden ohne organischen Befund leicht als psychosomatisches Syndrom fehldiagnostiziert werden. Eine daran orientierte Therapie würde allerdings nicht zum Erfolg führen, denn nur mittels einer Triggerpunkt-Therapie lassen sich die Beschwerden ursächlich behandeln.

 

 

Typische "getriggert" Beschwerden :

  • häufiges Wasserlassen, Harnverhalt, Schmerzen in Leiste und Hoden
  • starkes Aufstoßen, Sodbrennen, Blähungen, Übelkeit, Durchfall, Bauchschmerzen
  • funktionelle Herzbeschwerden, Angina pectoris-Symptomatik,
  • Husten, Kloßgefühl im Hals
  • Regelschmerzen
  • Tinnitus, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen

 

Der Umgang mit infektiösen Erkrankungen wird im Infektionsschutzgesetz (IfSG) klar geregelt. Für den Heilpratiker besteht  Behandlungsverbot für alle sexuell übertragbaren Krankeiten, sowie für Krankheiten und Infektionserreger, die im § 7 und § 34 des IfSG stehen,  Behandlungsverbot und Meldepflicht für Krankheiten, die im § 6 des IfSG erfaßt sind.

Was Sie sonst noch wissen sollten


  • bringen Sie (falls vorhanden) ihren vorhandenen Diagnose- und Laborbefunde mit

Welche Verfahren eignen sich dafür ?


  • Phytotherapie, Hömöopahtie
  • Ohrakupunktur, Körperakupunktur
  • Neuraltherapie
  • Fußreflexzonentherapie
  • Blutegel
  • Schröpfen
  • Triggerpunkt-Therapie bei "getriggerten" Beschwerden

Der Fall aus meiner Praxis


Blasenentzündung

 

Frau litt an ständig wiederkehrenden Blasenentzündungen. Wiederholte ärztliche Behandlung mit Antibiotika führten nicht zum dauerhaften Erfolg.

In meiner Praxis: Eine Untersuchung der Darmflora führte zur Erkenntnis. Es lag eine Fehlbesiedlung des Darmes mit Bakterien von Taubenkot vor. Wie die Patientin bestätigen konnte, hatte sie damit häufig Kontakt, wenn sie ihre Balkonblumenkästen in Ordnung brachte. Der Aufbau der Darmflora mit "guten" Bakterien und das Meiden der Kontaktstelle (Blumenkasten, wo Tauben reinkoteten) führte zum dauerhaften Erfolg.

 

 

Blähungen

 

Ständig auftretende Blähungen nach dem Essen sorgten für Unwohlsein. Die Verordnung von Bitterstoffen sorgte für eine Ankurbelung der Verdauungssäfte. Ohrakupunktur und die Neuraltherapie unterstützten die Therapie mit dem Erfolg, dass die Nahrung wieder optimal im 12-Fingerdarm verstoffwechselt werden konnte. Unverdaute Nahrung gelangt so nicht mehr in den Dickdarm, wo durch die Bakterien die Gase entstanden sind.

 

 

Chronisch venöse Insuffizienz mit Pigmentstörungen und starkem Juckreiz

 

Die ältere Patientin hatte seit langen eine chronisch venöse Insuffizienz des linken Beines. Das Bein der Patientin war deutlich bräunlich verfärbt, die Haut bereits sehr dünn und ein starker Juckreiz quälte sie.

Eine einmalige Blutegeltherapie mit 6 Blutegeln machte sie über 2 Jahre beschwerdefrei und sie sehr glücklich. Auch das Spannungsgefühl durch die CVI hatte erheblich nachgelassen

 

 

Getriggerte Angina pectoris-Symptomatik

 

Patient klagte vorwiegend beim Autofahren über Herzattacken mit Druckgefühl im Brustkorb. Aus Angst folgten mehrfach notfallmäßige Arztbesuche, jedesmal mit der gleichen Diagnose:  organisch gesund

In meiner Praxis: Ein Triggerpunkt in der Brustmuskultur stellte sich als Übeltäter heraus. Durch Drücken des Triggerpunktes konnten seine angina-pectoris-Symptome ausgelöst werden. Dem Patienten konnte direkt die Angst genommen werden, daß es was "Schlimmes" ist. Mit 3 Behandlungen und Dehnübungen für die Brustmuskulatur hatte er seine Probleme im Griff.